DPSG Stamm "Rochus Spiecker" Weilburg bringt Friedenslicht
Frieden braucht Vielfalt
In diesem Jahr stand die Friedenslichtaktion unter dem Thema "Frieden braucht Vielfalt".
Die Kirche Heilig Kreuz war am Vorabend des 4. Advent fest in Hand der Pfadfinder vom DPSG Stamm Rochus Spiecker Weilburg. Zu Beginn des Gottesdienstes brachten die Wölflinge in einer feierlichen Prozession das Friedenslicht in die Kirche und verteilten es an die Gläubigen.
In einem eindrucksvollen Statement führte Karl vom Vorstand des Stammes aus, dass es ihn beunruhigt, dass immer mehr rechte Tendenzen wieder gesellschaftsfähig werden und unbestraft ausgesprochen werden dürfen. Hoffnung bereitet ihm, wenn er beobachtet, dass sich immer mehr Personen diesem rechten Spuk entgegen setzen würden.
Die Jupfis und die Pfadfinder hatten in ihren Gruppentreffen Statements erarbeitet, wo in ihrem Umfeld Frieden in Vielfalt erlebt werden kann. An ihren Gedanken ließen sie die Gottesdienstgemeinde teilhaben.
Mit dem stimmungsvollen Pfadfinderlied "Flinke Hände, flinke Füße, wache Augen, weites Herz, Freundschaft die zusammen hält, so verändern wir die Welt" endete die Liturgie.
Geleitet wurde der Friedenslichtgottesdienst vom Kurat des Stammes, Pfr. Hans Mayer.
Im Anschluss wurde das Friedenslicht aus Bethlehem auch in die weiteren Kirchen des Pastoralen Raumes gebracht, damit es ab Heiligabend auch dort mitgenommen werden konnte.
Hintergrund Friedenslicht
Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Licht an der Flamme der Geburtsgrotte in Bethlehem. Seit 25 Jahren verteilen die vier Ringverbände BdP, DPSG, PSG und VCP gemeinsam das Friedenslicht in Deutschland. Im Bistum Limburg kam es am 3 Advent in Königstein (Taunus) an. Desweiteren wurde es an 500 weiteren Orten in Deutschland an "alle Menschen guten Willens" weiter gegeben.