Sternwallfahrt zum Heiligenhäuschen fand wieder statt



Bei herrlichem Frühlingswetter fand in diesem Jahr wieder die traditionelle Sternwallfahrt der fünf katholischen Kirchorte Mengerskirchens statt. So zogen aus Mengerskirchen, Winkels, Probbach, Dillhausen und Waldernbach nach der zweijährigen Corona-Pause kleine Prozessionen zur Kapelle im Hansenberg, wo gemeinsam ein Gottesdienst gefeiert wurde. Den festlichen Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Walter Henkes, musikalisch begleitet wurde die Feier vom Winkelser Blasorchester, wobei viele bekannte Muttergotteslieder vorgetragen wurden und zum Mitsingen anregten.
Ukrainekrieg wurde in der Predigt thematisiert

In seiner Predigt ging Pfarrer Walter Henkes zunächst auf den von Putin begonnenen Ukraine-Krieg ein. Aus Großmachtdenken wolle er Russland wieder zur Weltmacht führen. Unsere Form von Europa sei anders als die Putins. Demokratie, Frieden und Wohlstand seien erstrebenswert, nicht Unterdrückung, sondern Miteinander der Völker. Vor 80 Jahren habe sich schon einmal ein Wahnsinniger „aufgeblasen“. Am 08. Mai 1945 habe dann alles in Trümmern gelegen. Heute feiern wir dieses Kriegsende und leben schon wieder in einem schrecklichen Eroberungskrieg.

Natürlich erwähnte Pfarrer Henkes auch den Muttertag und das Leben der Gottesmutter, die am Heiligenhäuschen besonders verehrt wird. Die Kapelle im Wald sei ein Ort, wo man wieder Kraft schöpfen könne, so Pfarrer Henkes. Hier biete Maria ihre Hilfe an, hier würden die Bitten der Menschen erhört. In den Fürbitten wurde besonders der Kriegsleidenden in der Ukraine und der vielen Flüchtlinge gedacht.
Mütter bekommen Rose geschenkt
Anlässlich des Muttertages dankte Pfarrer Henkes allen Müttern für ihren selbstlosen Dienst an den Mitmenschen. Nach dem Gottesdienst wurde allen Müttern eine Rose überreicht.
