Wenn jeder nur für sich selber sorgt, ist nicht für alle gesorgt. Weil allzu liberaler Globalismus die Starken stärkt und die Schwachen schwächt, brauchen wir ein weltweites Netz, das Arme und Schwache so sehr an die erste Stelle bringt, dass sie für sich selber sorgen können. In Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit, solidarisch und in aller Freundschaft „heilen wir die Welt und machen aus ihr einen besseren Platz“, wie Michael Jackson einst sang.
Gegen Eigeninteressen der Starken, gegen Täuschung der Kommunikation, Vorrang des Kapitals, Ausbeutung, Ausgrenzung oder Ausschuss der Gesellschaft zeigt Franziskus, wie wir freundlich und in sozialer Freundschaft Politik, Wirtschaft, Kommunikation, Gesellschaft und Religionen als Brüder und Schwestern gestalten können. Wie der Barmherzige Samariter können wir über alle Grenzen hinweg füreinander einstehen und gerade von denen lernen, die anders sind als wir.
Religiöse Menschen wissen sich dazu vom Vater aller Menschen berufen, Christen gestalten diesen Weg als Brüder und Schwestern Jesu mit allen zusammen.